Zitronenmarmelade
Diese Zitronenmarmelade ist die perfekte Lösung, wenn man Früchte ohne Schalen übrig hat. Etwa bei der Limoncello-Herstellung. Diese Marmelade ist köstlich als Brotaufstrich, aber auch zum Füllen von Keksen, die so richtig nach Süden schmecken. Aber ich könnte die Marmelade auch einfach so löffeln, weil sie eine schöne, mittelfeste Konsistenz hat, fast wie Gelee.
Zutaten
- 1 kg Zitronen (auch ohne Schale)
- 400 g Gelierzucker 2:1
- 350 ml Kochwasser
Anleitung:
- Die Zitronen in Scheiben schneiden und am besten in einen großen Kochtopf geben. Mit Wasser bedecken und mit dem Deckel verschließen. Bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen.
- Danach das Wasser abgießen, die Zitronen kurz abspülen und wieder mit frischem Wasser bedecken. Verschlossen wie oben weitere 24 Stunden stehen lassen.
- Am dritten Tag das Wasser abgießen, die Zitronen abspülen, wieder in den Kochtopf geben und mit Wasser bedeckt einmal aufkochen.
- Durch ein Sieb abgießen, das Kochwasser auffangen, davon ca. 350 ml abmessen und beiseite geben.
- Nun die Zitronen zurück in den Kochtopf geben, mit Zucker vermischen, das beiseite gestellte Kochwasser zugeben und alles gut vermischen.
- Circa 30–40 Minuten kochen lassen. Die Zitronen sollen schön weich und zerkocht sein. Gegebenenfalls weiteres Kochwasser nachgießen, falls die Marmelade zu dick sein sollte. Sie geliert jedenfalls gut nach, auch wenn sie zuerst noch etwas flüssig scheint.
- Währenddessen Gläser und Deckel bei 100 °C im Backrohr 10 Minuten sterilisieren und bis zur Verwendung im Backrohr belassen.
- Die Marmelade durch das feine Sieb einer Flotten Lotte passieren, um die Kerne zu entfernen. Noch einmal (vorsichtig, damit nichts anbrennt) kurz aufkochen, danach die heiße Marmelade in die sterilen Gläser füllen und gut verschließen.
Tipp:
Ich drehe meine Marmeladengläser nie auf den Kopf, weil dadurch die Deckel voller Marmelade werden und beim Öffnen unappetitlich aussehen. Das ist nach meiner Erfahrung überhaupt nicht nötig, weil durch das kochend heiße und saubere Abfüllen sowie das sofortige Verschließen ein Vakuum entsteht.
Ich verwende auch bei allen Marmeladen weniger Zucker als üblich, am liebsten 2:1-Bio-Gelierzucker, und die Marmeladen halten bei intakten Früchten und sorgfältiger Herstellung an einem dunklen Ort mindestens ein Jahr.
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